"Der Masterplan für Obdachlosigkeit greift zu kurz"
Caritasdirektorin Ulrike KostkaMaurice Weiss
50.000 Menschen haben in Berlin keine Wohnung und müssen in Not- und Gemeinschaftsunterkünften untergebracht werden. Mindestens 2.000 von ihnen leben auf der Straße. Wahrscheinlich sind es sogar deutlich mehr. "Der Masterplan für Obdachlosigkeit greift zu kurz", sagt Caritasdirektorin Ulrike Kostka im ausführlichen Interview mit rbb24.
"Man kann Obdachlosigkeit nicht beenden, wenn der Wohnraum nicht zur Verfügung steht und wenn die Wohnungslosenhilfe-Politik nicht verändert wird. Hier müssten massive Schritte gemacht werden. Und da stellen wir uns die Frage, ob die Koalition das machen wird, oder es das eine Luftnummer ist", so Kostka.